Wie fängt man Karpfen?
Gemütlich mit einer Angel am Wasser zu sitzen funktioniert nicht, wenn es ums Karpfenfischen geht. Es ist nämlich eine echte Kunst, sich einen großen Fisch zu angeln. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, die beeinflussen, ob bei dir angebissen wird. Es geht nicht einzig und allein um die richtige Ausrüstung. Auch Methode, Technik und Köder spielen eine wichtige Rolle. In diesem Artikel besprechen wir einige Tipps, die du direkt anwenden kannst, um einen großen Karpfen zu fangen.
Der erste Tipp: Suche die beste Stelle aus
Angelplätze, an denen bereits viele Angler vor dir waren, sind meistens nicht die beste Wahl, wenn du Karpfen angeln willst. Stellen, die schwer zu erreichen sind, ergeben oft einen besseren Fang, da dort seltener geangelt wird. Auch leben Karpfen am liebsten in stillstehenden oder langsam fließenden Gewässern mit weichem Grund. In Ufernähe findet man Karpfen am ehesten bei weichen Moddergründen und Wasserpflanzen, zwischen denen sie Insekten und Larven suchen. Wenn du darauf achtest, hast du schnell eine gute Angelstelle gefunden.
Tipp 2: Boilies liefern das beste Resultat
Um Karpfen zu fangen, benötigst du natürlich gute Köder. Hierfür eignen sich Boilies am besten. Diese kleinen Teigbällchen haben eine harte Außenschicht, wodurch es kleinen Fischen nicht gelingt, an diesem Köder zu naschen. Die Boilies sind in verschiedenen Geschmacksorten erhältlich, die den Karpfen zur Angel locken. Du kannst das ganze Jahr mit Boilies angeln. In den kälteren Monaten eignen sich süße, leicht verdauliche Boilies am besten. In dieser Zeit sind die Karpfen noch nicht aktiv auf Futtersuche und die Wahrscheinlichkeit, dass einer anbeißt, ist mit leicht verdaulichen Boilies höher. Im Sommer sind die Karpfen deutlich weniger wählerisch, was das Futter betrifft und im Herbst wollen sie sich einfach nur vollfressen. In diesen Zeiträumen eignen sich daher nährstoffreiche Boilies am besten.
Tipp 3: Vorfüttern
Die Meinungen darüber sind geteilt, aber wenn du oft an Flüssen oder Kanälen angelst, ist Vorfüttern sicherlich ratsam. Wenn du deine Angelstelle im Vorfeld mit Futter versorgst, werden die Karpfen deine Angelstelle während ihres Streifzuges eher bemerken und eher geneigt sein, anzuhalten und zuzubeißen. Wenn du dann mit deiner Angel am Ufer sitzt, ist die Wahrscheinlichkeit somit höher, einen zu fangen.